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Was eine Haushaltshilfe kostet - Vergleich Privathaushalt / Unternehmen

Warum zahlt ein Unternehmen mehr für Angestellte, die hauswirtschaftliche Dinge bei Privatpersonen erledigen als ein Privathaushalt, der selbst eine Person angestellt? 

 

Vom Grundsatz her sind es die gleichen Bedingungen. 

Die Vermutung liegt nahe, dass Schwarzarbeit auf diese Weise verringert werden soll. 

Ob dies wirklich so ist, ist unklar, jedoch eher unwahrscheinlich. 

 

Preise sind immer relativ. Doch wer mal wirklich 5 Tage lang mind. 3-5 Stunden pro Tag, geputzt, aufgeräumt, Wäsche gewaschen und gebügelt hat, Betten bezogen, eingekauft u. ggf. Mahlzeiten zubereitet hat und zwar ohne Pause - oder eben nur mit kurzen Pausen, der weiß, dass es ein sehr interessanter, jedoch auch ein sehr anstrengender Job ist. 

 

Umso mehr verwundert es, dass Haushälterdienste immer noch ein so geringes Ansehen genießen. 

Insbesondere dann, wenn man bedenkt, dass ein(e) Haushälter*in auch Zeitmanagement, Organisation, "Rundumblick" sowie Fachwissen über Reinigungsmittel und mehr haben muss / sollte. 

  

Von der Regierung her gewollte Unterschiede, verursachen deutlich höhere Preise von Unternehmen für den Endkunden. Denn ein Unternehmen möchte seine Mitarbeiter*innen nicht nur bezahlen, sondern auch in schlechteren Zeiten diese nicht entlassen müssen. 

 

Gleiche Sozialabgaben für Angestellte im Privathaushalt und bei einem Unternehmen.

Davon hätten sehr viele etwas davon.  

Das würde nicht nur sozialversicherungspflichtige Jobs fördern,

sondern auch die Qualität und das Ansehen in dieser Berufssparte "Hauswirtschaft" verbessern. 

 

 

 

Fairness und Wertschätzung und zwar für bestimmte Berufsgruppen und

für die dazugehörigen Unternehmen, wäre ein Ziel, was sich zu erreichen lohnt.  


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