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Wie findet man eine passende Haushaltshilfe?

Nach Hause kommen und alles ist sauber. So einfach könnte es sein.

Doch die Realität sieht oft anders aus auf der Suche nach einer passenden Haushaltshilfe.

Wie finde ich denn überhaupt eine Haushaltshilfe? Freunde und Bekannte fragen?

Ein Inserat in den Kleinanzeigen? Oder in Jobportalen?

der mithilfe eines Zettels am „Schwarzen Brett im Supermarkt?

 

Und wer meldet sich dann überhaupt? Wie geht man dann vor?

Erst ein Telefonat, dann ein „Vorstellungsgespräch“?

Und wer passt überhaupt zu meinen Anforderungen?

 

Abgesehen davon, dass man viel Glück haben kann, doch es gibt sicher auch Bewerber*innen,

die nicht halten, was sie versprechen.

 

Beliebt ist es zwar, Jemanden als „Freundschaftsdienst“ (Schwarzarbeit), die Aufgaben erledigen zu lassen. Doch, was passiert, wenn was passiert?

Wer zahlt, wenn etwas kaputt geht?

Und was macht man, wenn die Person sich bei der Arbeit verletzt?

Und ggf. ausfällt? Da ist Ärger schon vorprogrammiert.

 

Und ob diese Person dann auch bleibt und den Ansprüchen gerecht wird, steht auf einem anderen Blatt. Wer es richtig und legal machen möchte, der muss die Arbeitgeberpflichten erfüllen.

 

Was heißt das?

Die Anmeldung bei der Minijobzentrale und damit verbunden rund 15 % Sozialabgaben

(gilt nur für Privathaushalte, die Haushaltshilfen anstellen, bei Firmen sind die Sozialabgaben deutlich höher).

 

Darüber hinaus ist auch ein Privathaushalt mit einer beschäftigten Haushaltshilfe ein(e) Arbeitgeber*in.

Das bedeutet, auch bei Minijob muss man einen 4-wöchigen Jahres-Mindesturlaub bezahlen.

Darüber hinaus besteht grundsätzlich auch für Minijobber*innen ein Anspruch auf die Weiterzahlung bei Krankheit für die Tage an denen die Haushaltshilfe üblicherweise arbeitet.

 

Sicher ist es eine ganz besondere Beziehung, wenn man selbst eine Haushaltshilfe anstellt.

Und daher stört es sicher nicht, dass man in der Urlaubszeit der Haushaltshilfe dann einfach mal wieder selbst sein Haus putzt und andere Dinge erledigt.

Denn eine Vertretung gibt es ja dann nicht, auch nicht bei Krankheit.

So das ist eine der Möglichkeiten eine Haushaltshilfe zu finden.

 

Eine andere ist die Möglichkeit eine Haushaltshilfe über eine Agentur zu buchen.

Die Suche über eine Agentur unterscheidet sich ebenfalls.

 

Die eine Variante ist, dass es sich um eine echte Mitarbeiter-Vermittlung handelt.

Dabei zahlt man eben eine „Provision“, wenn eine Haushaltshilfe gefunden wurde.

 

Und dann wiederum stellt der Privathaushalt – also Sie –

wiederum die Haushaltshilfe wie oben beschrieben – selbst ein.

Die o.g. Vorteile und eben auch Nachteile sind dann wie bereits beschrieben.

 

Oder man möchte nicht selbst Arbeitgeber*in sein und bucht die Dienstleistung „Haushaltshilfe“ über eine Agentur, die selbst dann die Arbeitgeberpflichten erfüllt und die Mitarbeiter*innen auch nicht vermittelt. Die Preise weichen von den o.g. Varianten ab.

 

Doch auch da gilt: Man sollte das Gesamtpaket sehen und nicht nur die Preise.

 

Denn „Billig ist in den meisten Fällen nicht preiswert“ – ein Sprichwort von Georg-Wilhelm Exler. 

 

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